Außer den deutschsprachigen Destinationen fallen mir in Europa ohnehin nur eine Hand voll Länder ein, in die es wert sein könnte auszuwandern. Eigentlich nur so Plätze wie Skandinavien oder Holland, wenn jemand in die Finanzbranche strebt eventuell noch London, aber ansonsten?
Griechenland oder Spanien sind vielleicht für rüstige (Früh-)Rentner, die sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen wollen, attraktiv, aber sicher nicht für strebsame Akademiker zwischen 20 und 45, die in ihrem Leben noch was leisten möchten, und zwar in einem Umfeld, das das auch ermöglicht. Restliches Südeuropa detto.
Osteuropa erscheint mir weder ökonomisch, noch kulturell oder landschaftlich besonders attraktiv, um dort dauerhaft leben zu wollen. Die kommen eher zu uns um es sich zu verbessern.
Also wenn dir die Bundesrepublik zu türkisch/rumänisch wird, weil es sich nicht traut seinen Rucksack vom WW2 abzulegen, bleibt dir wie gesagt immer noch die Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein, wenn du auf deutsch als Umgangssprache nicht verzichten willst.
Wenn du nach Holland gehst findest du eine Sprache vor, die wie ein undeutlicher deutscher Dialekt klingt ... und eigentlich auch ist. Nach spätestens 3-4 Monaten wirst du die Sprache verstehen. Wenn du perfektes Deutsch und rudimentäres Englisch sprichst, verstehst du innerhalb weniger Monate auch die skandinavischen Sprachen. Wennst nach London gehst ... gut dann must halt Englisch wirklich lernen.
Im Rest von Europa kannst es dir ohnehin nur verschlechtern ...